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(05.02.2014) Ein grafisch minimalistischer Stil in der Gestaltung - Das ist Flat Design - Und es ist sicherlich nicht gänzlich falsch dieses als Designtrend des Jahres 2013 zu bezeichnen. Der Fokus im Layout gerichtet auf Funktionalität und Einfachheit, die WebSite reduziert und übersichtlich. Flat Design rührt in seinen Ursprüngen aus dem mobilen Interfacedesign und wurde als Betriebssystem Oberfläche von namhaften Firmen in die breite Öffentlichkeit getragen. Letztlich landete diese Gestaltungsform damit auch im Webdesign, doch die Geschichte ist noch nicht zu Ende...
Die Gestaltung von Homepages ist seit jeher einem steten Wandel unterlegen. Musste man bis vor einigen Jahren noch den geringen Übertragungsraten bei der Internetverbindung mit Modem oder ISDN-Karte Rechnung tragen, konnte man folgend der zunehmenden Verfügbarkeit von DSL neben dem reinen Text durchaus auch größere Bilder erklärend zum Inhalt verwenden. Mit "Flash" war dann auch eine der ersten Möglichkeiten gefunden, multimediale oder interaktive Inhalte auf Websites einzubinden. Zwischenzeitlich lässt die technische Seite nahezu keine Wünsche in der Gestaltung mehr offen und die Präferenzen der Kunden und Anwender bestimmen maßgeblich die Gestaltungsausführung geschäftlich orientierter Internetseiten.
Der übermäßige Einsatz von Farbverläufen, Animationen und Effekten hatte in der jüngeren Vergangenheit nun oftmals dazu geführt, dass Seiten schnell überladen wirkten und wichtige Inhalte wie "Call to Action" Elemente um die Aufmerksamkeit im Bild des Betrachters buhlen mussten. Hier versprach das Flat Design Abhilfe. Mit der Zurücknahme von Effekten und einer "flachen" Gestaltung mit gut unterscheidbaren Piktogrammen sollte der Sinn der Internetpräsenz wieder in den Vordergrund gerückt werden.
In der Praxis mussten erste Relaunches großer Firmen auf das Flat Design wenigstens teilweise bereits wieder modifiziert werden. Die Konversationsraten (E-Commerce) hatten sich für die Herausgeber durchaus auch negativ ausgewirkt. Hintergrund hierfür war wohl die zu geringe Unterscheidungskraft der zum Kauf oder Kontakt führenden Hinweise von den ansonsten verwendeten Elementen der Site und das zu einseitig belegte "Image" der Gestaltung selbst. Wertigkeit und Eleganz etwa ließen sich wenig glaubhaft mit Schnäppchen oder Sonderaktionen überein bringen.
Derzeit bleibt deshalb wohl die Empfehlung, bei Neugestaltungen oder Relaunches keinen zu eng bemessenenen Maßstab bei der Umsetzung vorzugeben. Die Erfahrungswerte sind aktuell noch wenig gestützt und die Gefahren für verkaufsorientierte Präsenzen im Netz dabei durchaus vorhanden. Eine relativ gefahrlose Umsetzung könnte sich in erster Linie für die mobilen Seiten ergeben, weil hier das Anwenderverhalten bereits stark durch die Anwenderoberflächen mobiler Endgeräte beeinflusst ist.
Internet Agentur Scherer