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(19.02.2016) Wollte man mit der ganzen Welt kommunizieren, wir müssten knappe 8.000 Sprachen sprechen (Stand: Februar 2016, Quelle Glottolog). Immerhin: Schon mit der Weltsprache Englisch als zweite Sprachauswahl auf Websites erreichen Firmen auch viele Kunden über den deutschen Sprachraum hinaus. Facebook als Online-Marktplatz hinkte dem Streben nach Multilingualität bislang allerdings hinterher. Bislang...
Übersetzungen auf Firmenseiten sind eine zweischneidige Angelegenheit. Zum einen deshalb, weil es natürlich eine Vielzahl weiterer potentieller Kunden jenseits der deutschsprachigen Länder und Regionen zu erreichen gibt. Zum anderen aber auch, weil die wenigsten Verantwortlichen in den Firmen wirklich stilsicheres Schulenglisch sprechen. Was englische Muttersprachler dann auf den Pendants der deutschen Seiten lesen, ist vermutlich ähnlich kreativ wie die berüchtigte koreanische Aufbauanleitung in deutscher Übersetzung. Wer größere Budgets für den lukrativen Online-Werbe-Kanal bereitstellt, der kann immerhin auf die Arbeit professioneller Übersetzer ausweichen. Doch auch diese sollten - gerade bei nicht alltäglichen Waren und Dienstleistungen - fachaffin mit der "Materie", dem Slang und dem Fachjargon sein.
Doch es bleibt dabei: Mit einer oder mehreren Sprachversionen kann sich die Zielgruppe der Kunden vervielfachen und mit Februar 2016 bietet sich die Multilingualität jetzt auch für die verfassten News auf den Facebook-Seiten. Die Funktion der Sprachauswahl ist einfach auf der Facebook-Page selbst zu aktivieren. Im Menüpunkt der Einstellungen lässt sich im Reiter <Allgemein> die Option <Beitrag in mehreren Sprachen> aktivieren.
Fortan bietet sich beim Verfassen von Meldungen in der Facebook-Fanpage dann ein leicht verändertes Bild mit der Möglichkeit, eine zweite Sprache in den Post zu integrieren.
Aus technischer Sicht bleibt der zweisprachig hinterlegte Post nach wie vor als eine Meldung bestehen; Likes und Kommentare werden, wie auch bisher, unter der Nachricht selbst zentral wieder gegeben. Ob ein Anwender diesen (deutschsprachigen) oder jenen (anderssprachigen) Text zu sehen bekommt, liegt darüber hinaus in der Entscheidung von Facebook. Abhängig ist das wohl primär von der Anwendersprache des Nutzers und dessen Einstellungen.
Zu beachten ist hierbei eigentlich nichts. - Die grundsätzliche Problematik hatten wir ja Eingangs bereits erörtert. Darüber hinaus empfiehlt es sich aber auch weiterhin das Ansinnen des potentiellen Kunden nicht aus dem Auge zu verlieren. Klickt ein englischsprachiger Interessent auf eine englische Produktpräsentation im Facebook-Newsstream, so wird er auf dem verlinkten Produkt / der verlinkten Dienstleistung auch eine englischsprachige Weiterführung erwarten. Zweisprachig für einen deutschsprachigen Video zu werben, oder auf einen ausschließlich in deutscher Sprache vorhandenen Shop zu verlinken, wird den Erwartungen des Kunden wie auch denen des Shopbetreibers also nicht gerecht werden.
Wer seine bestehende Online-Präsenz schon in der Vergangenheit mehrsprachig bereitgestellt hat, der kann nunmehr auch von der Facebook-Page aus von einer deutlich erhöhten Reichweite profitieren. Die üblichen skriptgesteuerten Spracherkennungen werden auch die Besucher von Facebook aus kommend auf die richtige Seite (Sprache) leiten. Hier ergibt sich also eine großartige Möglichkeit, von der größeren potentiellen Zielgruppe einer Meldung zu profitieren. Wer bislang lediglich mit einer zwei- oder mehrsprachigen Website geliebäugelt hat, dem kann die neue Option von Facebook vielleicht den entscheidenden Schritt zur Umsetzung nochmals näher bringen. Moderne CMS (Content Management Systeme) können gemeinhin mit geringem Aufwand (von der Übersetzung selbst abgesehen) auf eine mehrsprachige Version umsteigen.
Internet Agentur Scherer