Reichweite und Sichtbarkeit für Mittelstand und Handwerk

(19.05.2017) Ob ein "Tag der offenen Tür", eine Hausmesse oder ein Seminarabend; Wer als kleine oder mittelständische Firma ein Event veranstaltet, der steht oftmals vor der bangen Frage: "Wird das Ganze ein Erfolg?". Die Erfahrung lehrt, dass ein attraktives Angebot nicht zwangsweise eine hohe Aufmerksamkeit mit sich zieht. - Die Menschen müssen zunächst davon erfahren. Das Klappern gehört also weiterhin zum Handwerk und das will gelernt sein...

Ein volles Haus - Wer würde nicht davon träumen.

Wer zum rechten Moment - beim Kauf - Beachtung bei seinen Kunden finden möchte, der muss beständig im Kopf bleiben. Neben der reinen Produktwerbung bietet sich für kleine und mittelständische Unternehmen deshalb auch das eine oder andere Event im Jahresverlauf an. Ob das Sponsoring einer Sportmannschaft oder eine Benefizveranstaltung - Besondere Ereignisse können hierbei helfen bekannter zu werden. Im Online-Jargon spricht man in diesem Zusammenhang auch von der "Sichtbarkeit" und "Reichweite", die eine Unternehmung für sich beansprucht und die will hart erarbeitet oder erkauft werden. Das frei verfügbare Budget ist also mitentscheidend, alsbald ein Firmen-Event ins Haus steht. Doch darüber hinaus geht es auch um eine bestmögliche Ansprache für die Gäste.

Schon gehört? Das Event bekannt machen

Ob Presse, Print, Web oder SocialMedia: Ehe ein Event angekündigt werden soll empfiehlt es sich einen kleinen Fundus an geeigneten Bildern und Texten anzusammeln. Eventuell lässt sich aus früheren Veranstaltungen das eine oder andere hierfür verwenden, andernfalls beginnt an dieser Stelle die notwendige Vorarbeit. Die Ankündigungen selbst können dann in "Wellen" organisiert werden um immer wieder erneut Aufmerksamkeit zu erhalten. Bewährt hat sich hierbei etwa:

• Eine erste, frühzeitige und allgemeine Information
• Eine zweite, spätere und speziellere Information
• Eine dritte, mit letzten Hinweisen

Wiederholen sollte sich in diesen Wellen lediglich der grundsätzliche Inhalt: Wer, Wann, Was, Wo - Alle weiteren Infos sollten zumindest zum Sendezeitpunkt neu und bestenfalls überraschend sein. Ein besonderer Gast am Abend, ein spezielles Angebot im Rahmen des Events... Der Kreativität sind hier sicherlich nur wenige Grenzen gesetzt. Wer sich für eine wellenförmige Ankündigung entscheidet tut im Weiteren sicherlich gut daran, einmal besetzte Kanäle auch weiterhin zu nutzen um sich darüber wiederholt ins Gedächtnis zu bringen. Die Auswahl der Kanäle ist im übrigen mehr als umfangreich:

• Offline: Presse, Flyer, Plakate, Radio, usw...
• Online: Eventportale, Blogs, Website, Newsletter, SocialMedia, usw...

Sicherlich macht nicht alles bei jedem Anlass Sinn, und womöglich lassen sich in diesem Zusammenhang auch funktionelle Symbiosen und Partnerschaften finden um gemeinsam an einem Strick zu ziehen. Vorteile hat in dieser Phase jedenfalls, wer schon selbst über eine hinreichend große Reichweite seiner Nachrichten verfügt. Beständigkeit ist (auch) an dieser Stelle ein notwendiger Faktor

Weiteres hierzu in unserem Blogbeitrag "Reichweite im Netz"

Komm, da gehen wir hin - Das Event selbst

Erfahrungsgemäß hat der Veranstalter beim Event selbst natürlich wenig Zeit über. Aber der eine oder andere kann sicherlich helfen, die Veranstaltung bestmöglich zu begleiten. Live-Streams zu besonderen Auftritten - Facebook ermöglicht das zwischenzeitlich ohne viel Aufwand. Bilder und Videos für eine umfangreiche Nachlese sind zu diesem Zeitpunkt in jedem Fall Pflicht. Darüber hinaus lassen sich eventuell Stimmen und Stimmungen von Gästen einfangen. Eventmarketing ist eine eigene Disziplin und bietet ausreichend Stoff für Bücher...

Da war was los - Die Nachlese zum Event

Eine entsprechende Nachbereitung vervollständigt das Engagement rund um die Veranstaltung. - Nicht zuletzt erreicht man hierbei oftmals Menschen die nicht dabei waren. In jedem Fall sorgen umfangreiche Bildergalerien, eine inhaltliche Nachlese und einige Videos für eine weitere Werbung rund um die eigene Unternehmung und bereitet das Feld für die nächste Veranstaltung. Im Hinblick auf die "Earned Media" sorgen gerade die sozialen Medien zu diesem Zeitpunkt für eine nachhaltige und große Verbreitung.

Screenshot Facebook-Statistik

Das Feld ist bestellt - oder - Warum das alles?

Wie eingangs erwähnt: "Klappern gehört zum Handwerk" und es schadet nicht, als KMU etwas breiter aufgestellt zu erscheinen als rein auf Produkte oder Dienstleistungen beschränkt. Events lassen sich zudem sehr viel breiter und teils über bislang gänzlich ungenutzte Kanäle publizieren. Damit wird zum einen die Bekanntheit selbst, aber auch die Reichweite und die Sichtbarkeit merkbar erhöht. Das Engagement ist also nicht umsonst. Aus Sicht der Suchmaschinenoptimierung können Mittelstand und Handwerk auf diese Weise wertvolle Backlinks sammeln, den Content auf den eigenen Seiten merklich vergrößern und damit letztlich mehr Kundschaft und Geschäftserfolg generieren.

Und zugegeben: Mehr als einen roten Faden können wir an dieser Stelle leider nicht bieten. - Aber dafür gibt es Bücher oder auch Ansprechpartner: Telefon 08136 - 357 90 63

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